Der Weg nach dem Stacheldrahttor wurde besser und besser und führte schließlich zu einer zweispurigen Sandstraße. Auf dieser bekamen wir auf einmal Gegenverkehr. Eine Herde wilder Pferde! Na gut, sie könnten auch jemandem gehören, das weiss man hier ja nie so genau. Ein Glück wichen sie auf die Seite aus und beschauten uns skeptisch von der Ferne.
Die Straße verlief nun genau Richtung Westen, aber trotz einigen südlich ablaufenden Pfaden blieben wir nun lieber auf der größeren Straße. Die Bergkette im Süden sah nicht so aus, als ob es dort nach Dilkon ginge. Nach einer Weile schwenkte die Straße nach links um die Bergkette herum und wir sahen einen Schriftzug auf einem Berg in der Ferne. Diese sind in Amerika als Navigationshilfe für Kleinflugzeuge oft zu finden. Normalerweise ist es der Name des nahegelegenen Ortes, aber manchmal auch ein Schul- oder Universitätsname.
Als der Schriftzug lesbar war fanden wir dann auch heraus, daß wir ein paar Meilen zu weit nordwestlich waren. Nach mehr als einer Stunde landeten wir auf der asphaltierten Dorfstraße in Tees Toh etwa 10 Minuten von Dilkon entfernt.
Zugegeben, eine Abkürzung war dies nun nicht, aber eine Abenteuerfahrt dann und wann muß schon mal sein! Das nächste Mal wollen wir das GPS einpacken und besser aufpassen. Wenn nicht Zeit, so könnte man ein paar Kilometer einsparen, wenn man weiss wo es lang geht...
Bei den derzeitigen Benzinpreisen lohnt sich das bestimmt.
Trotzdem haben wir nach unserem Einkauf den Highway zum Rückweg genommen um den Kindern und den Lebensmitteln eine zweite Steppenodyssee zu ersparen.
- THE END -
The path after the gate in the razor wire fence got better and better, and eventually led to a two lane dirt road. On it we suddenly had oncoming traffic: a string of wild horses! Well, they could belong to somebody, you can't always tell here. Luckily, they went up on the side of the road and looked at us from a distance.
The road now ran straight west, but despite some smaller paths going south we stayed on the big one. The mountain range to the south did not look like it would get us to Dilkon. After a while, the road bent left around the mountains and we saw a navigation help (for small airplanes) on a hill in the distance. Once we were close enough to read it, we found out that we were a few miles northwest of Dilkon and ended up on a paved street in Tees Toh.
Admittedly, this was not a shortcut, but you have to have an adventure drive now and then! The next time we'll bring the GPS and pay more attention. If not time, we could save a few miles, if we know where we're going... With these gas prices it should pay off.
That said, we took the highway back home, to spare our kids and the groceries a second desert odyssey.
- THE END -
2 comments:
am 24.4. waren wir am kutschstall(Neuer Markt).dort haben wir ganz süsse zierliche pferde gesehen.die rasse nennt sich"WELSCH" stammt aus england, ist sehr selten bei uns zu sehen. und eine wildwestkutsche mit grossen pferden. leider hatte ich keinen fotoapparat dabei, übrigens habe die digi-kamera zurück gegeben.mutti.
Ja ich weiß auch nicht was für eine Art das ist... wild, halt.
Gibst Du die Digitalfotografie jetzt ganz auf?
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