27 August 2007

Sommer Ferien sind schon vorbei? - Summer Vacation is over already?

Schon sind die ersten Sommerferien im neuen Haus vorbei. Die Kinder haben tagelang im Raumschiff-Pool von Oma gespielt, viel Fernseh geseh'n (Video kommt später) und ihren Cousin Sarah genervt, die für 3 Wochen zu Besuch kam. Ich habe einen Zaun um den Hinterhof gebaut, damit Didgy endlich wieder ohne Leine leben kann.

Dieses Jahr wurde Kai eingeschult. Da es hier keine Schultüten gibt musste Papa wiedermal ran und was tütiges zusammenbasteln. Kai geht in die gleiche Grundschule, die Kirin besuchte, Westside Elementary School (Klasse Kindergarten bis 2), aber Kirin geht jetzt zur Eastside Intermediary School (Klasse 3 bis 5). Kai macht die Schule Spaß. Er ist fast immer der erste im Auto und wenn er zusammen mit Kirin vom Schulbus nach Hause kommt, gibt er uns sofort alle Mitteilungen und passt auf, dass die Eltern die auch beachten. "Papa, das musst Du lesen und dann unterschreiben. Papa! Hast Du mich gehört?""

10 August 2007

Unterm Teppich - Under the Carpet

Kuck mal was wir unterm Teppich gefunden haben.

------------------------------------------->
------------------------------------------->
------------------------------------------->



Na gut, wir hatten das schon beim Hauskauf vermutet. Um 1920 gab es ja noch keine Auslegware, und so wurde eben das ganze Haus mit einem Holzboden ausgelegt.

Hier kann man schön die Nachlässigkeit der Vorbesitzer sehen. Es wurden nicht nur die Türrahmen weiß getüncht (die Originaltönung ist rechts am Rahmen sichtbar), sondernd auch der Boden unter der Tür... Vielleicht ist das ja die Startlinie zum Wettlauf ins Bett? Wer weiss was die sich da (nicht) gedacht haben...


In den 60ern und 70ern wurde die "Wand-zu-Wand-Auslegware" modern und einfach über das schöne Hartholz genagelt, geklebt und geklammert. Jeden Nagel, den ich sorgsam aus dem Boden ziehe tut mir in meinem Hobbyhandwerkerherzen weh. Wie konnten die nur so einen schönen Bestandteil dieses Hauses misshandeln?!

Davon mal abgesehen ist das Aufreißen des bekleckerten und verfaerbten Synthetikteppichstoffes wie ein zweites Weihnachten. Trotz der abgenutzten und malträtierten Oberfläche sieht der originale Holzboden um Klassen besser aus als die beige Wüste, die ihn für Jahrzehnte versteckt hielt.




Noch ist viel zu säubern und zu renovieren, aber ich freu mich darauf wie ein kleines Kind im Süsswarenladen.

03 August 2007

Vier Melonen und ein Kuerbis - Four Melons and a Pumpkin

News Update zu meinem Melonenblüteneintrag:

Bis jetzt habe ich vier Melonen gefunden. Eine sonnte sich ganz offensichtlich auf der Wiese, eine blieb lieber zuhause im Beet und zwei versteckten sich schamhaft in den Studentenblumen.

Das Bild mit Kleingärtnerin Kirin wurde vor etwa zwei Wochen aufgenommen. Inzwischen ist die Melone dreimal so groß. Die Studentenmelonen hat Amy vorgestern entdeckt.

Apropos Größe: Die Kürbisse benehmen sich wie die Rowdys! Die sprießen riesige neue Blätter innerhalb eines Tages und rankeln sich ohne Gnade in die Tomaten und Tomatenkäfige.

Den einen Lausbub' musste ich mühsam und mit Fingerspitzengefühl aus dem Käfig extrahieren, weil er sich vorstellte seinen dicken Kürbiskopf in die Sonne strecken zu können.

Wäre natürlich viel zu schwer und sicherlich auch zu groß für den dünnen Bambuskäfig geworden.

Ich hatte ja erst so meine Zweifel an dem Ratschlag die Kürbisse zum Unabhängigkeitstag auszusäen, aber wenn die so weiter wachsen, dann sind die bestimmt rechtzeitig zur Halloween-Ernte fertig. Das wird dann unser frischster Jack o'Lantern! Nicht das man das sehen könnte, aber ich habe vor wieder einen traditionellen Pumpkin Pie zu backen.

02 August 2007

Besuch bei den Georges - Visiting the Georges

Im Juli, als wir Sara wieder nach Hause fuhren, ließen wir unsere Kinder für eine Woche bei den Georges, Amys Schwester Brendas Familie. Als wir nach einer Woche anriefen und fragten ob sie uns denn vermissten, sagten sie schlicht: "Nö! wir wollen länger bleiben."

Sie hatten viel Spaß bei Tante Brenda: ein Dutzend Kühe auf der Nachbarweide, 4 kleine Kätzchen, jeden Tag im aufblasbaren Swimmingpool planschen und soviel Eis essen wie Michael nach Hause bringen konnte (er arbeitet für Schwan's).

Mutti hat sie natürlich doll vermisst und holte sie trotz Protest am Wochenende ab.

Bei dieser Gelegenheit haben wir uns das neue Titanic Museum in Branson angeschaut. Mit 400 originalen Ausstellungsstücken und originalgetreuen Nachbauten, z.B. die Grand Staircase die zur Dinner Hall der 1. Klasse führte, war der Besuch den hohem Eintrittspreis wert.
Unten rechts im Bild kann man den Eisberg sehen, der den Eingang der 1:2 großen Facade darstellte. Alle Besucher bekommen ein Boarding Ticket, auf welchem man den Namen und die Vorgeschichte eines ehemaligen Passagiers der unglücklichen Jungfernfahrt beim Warten in der Schlange las. Am Ende der Tour kann man auf einer Denkmalstafel "seinen" Namen aufsuchen und sehen ob man überlebt hat.

Dann noch schnell in der Sushibar Mittag gegessen und es ging wieder nach Hause. Leider können wir uns zur Zeit keine längeren Ausflüge leisten.