10 November 2005

Wüstenimpressionen - Desert Impressions

Die Photos vom Hang bei unserem Haus kamen gut an. Hier eine kleine Serie mit weiteren Landschaftsbildern vom Reservat:

The photos from the cliff by our house were well received. Here a short series with more landscape images from the reservation:









9 comments:

Anonymous said...

danke für fotos sieht ja interessant aus. na wenn wir erst den teuren pass haben werden wir euch die bude einrennen, müssen wir ja nun abfliegen.-) du sollst doch nicht soviel im internet hängen ist doch so teuer denke ich. alles klaro? fereue mich aufs wiedersehen. nur unsere antjé ist dann alleine tut mir bischen leid. mutti

Guido Schlabitz said...

Das Internet ist teuer ob ich drin bin oder nicht (Monatspauschale). Da muß ich doch das meiste für das Geld bekommen und extra viel drin hängen.

Freu mich auch, daß ihr zu Weihnachten vorbeikommt. Kann Antje wirklich nicht kommen? Können wir ihr nicht den verpassten Lohn erstatten? Soviel macht sie nun auch nicht, oder?

Anonymous said...

ich habe bei antje den eindruck so richtig will sie auch nicht.ganz schön knapp mit den tagen vielleicht kommen wir doch nicht??:-)??bin im moment nicht so super gesund. schitt wetter die alten knochen spinnen.aber es ist ja noch zeit. woist die e-mail. waren nur komische englische wörter die hier ankamen. mutti

Guido Schlabitz said...

Nu müsst ihr kommen, Hotel und Flug ist bestellt und die ganze Familie plappert schon über euch. :-D

Was denn für eine Email? Ich hab noch nichts geschickt. Schick mir die mal zu. Ist bestimmt nur Spam aber sicher ist sicher.

Guido Schlabitz said...

Nee, diese Studiumrelevanz hatte ich ganz vergessen!

Falls Du noch vergleichende Schäferargumente brauchst: Die Navajos benutzen neben Pferde auch ihre Pickup-Trucks zum Treiben der Herde. Eines morgens sah ich einen Truck im Wüstengraß rumschlingern und Staub aufwirbeln und was sonst noch und war schon dabei mir ein abschlägigen Kommentar für die umweltverachtenden Yuppies in ihren Allrad-Luxustrucks auszudenken, als ich sah, das es ein alter schmudeliger Dodge war, der hier auf der Reservation recht populär ist. Nachdem ich mit dem Truck auf gleiche Höhe kam, sah ich auch die um ihr Leben rennende Schafsherde hinter der Staubwolke.

Ich weiß nicht ob es im Sudan auch so flach ist wie hier, ansonsten würde es vielleicht nicht sehr viel Sinn machen (trotz 4x4).

Anonymous said...

nee, ist nicht flach. und so ein auto braucht ja noch andere voraussetzungen. zum bsp. muss es gekauft und gewartet werden.

wie schnell sind denn die schafe bei euch da? so schnell, dass ein hinterherfahrender pickup staub aufwirbelt?

wie auch immer. diesen job auf eseln zu verrichten finde ich pers. ja viel heißer. seb

Guido Schlabitz said...

Ich weiss nicht wie schnell der Schäfer dahin brauste, aber staubig wird's schon beim langsamen Fahren.
Vielleicht ist er ja auch um die Herde herumgefahren um sie in eine Richtung zu scheuchen?

Eine weitere Schäfermethode sind hier Hunde. Also, Schäferhunde, aber nicht unbedingt deutsche. Die werden trainiert und wissen dann je nach Pfeifsignalen, was sie nun machen sollen. Manche Hunde sind zu rabiat und beißen die Schafe in die Beine. Die werden dann ausgesetzt und bilden mit anderen Streunern die gefürchteten quasi-wilden Reservathunderudel. Meine Katze wurde von rumlaufenden Reservathunden gebissen, und starb an der Infektion.

Vor ein paar Tagen hab ich gesehen wie ein Hunderudel eine tote Kuh am Straßenrand aß. Sind also vielleicht nicht ganz ohne Nutzen, obwohl es hier auch die einheimischen Koyoten (einzeln oder im Rudel) und Berglöwen gibt.

Anonymous said...

wie geht ihr mit den streunenden hunden um? wo ich sie getroffen haben, waren sie die geächteten kreaturen, die den schwanz einzogen, wenn man sich nur bückte, um einen stein aufzuheben... da finde ich so wachkläffer viel anstrengender... im sudan werden keine hunde eingesetzt zum hüten.
hast du schon kontakt mit den 'wilden tieren' geschlossen? wie hikt's sich so in der umgebung? schon draußen gepennt, treks gemacht? wow, es muss soo geil sein.

seb.

Guido Schlabitz said...

Die Streuner sind hier auch scheu. Hatte bis jetzt keine Probleme, außer das sie beim Ausparken bei der Trading Post mir manchmal vor oder hinters Auto laufen.

An die Wachkläffer hab ich mich langsam gewöhnt. Wenn es mal zu bunt wird, brauche ich oft nur die Hintertür aufreißen und drohend in die Nacht blicken. Dann ist wieder Ruhe für eine Weile, bis wieder ein Pferd oder eine Katze vorbei läuft.

Kontakt mit wilden Tieren passiert meist nur im Auto. Ein paar Koyoten und Wapitis am Straßenrand und einmal ist mir ein Bär vors Auto gelaufen.

Anonsten haben wir bisher nur ein paar Spaziergänge gemacht und versucht eine Abkürzung in der Wüste zu finden. Das könnte man im Prinzip einen Trek nennen, da man sich leicht verfährt und oft mehr als eine Stunde vergeht, bis man wieder eine asphaltierte Straße findet. Dafür wird man mit atemberaubenden 3D-Naturkalendern belohnt.

Camping waren wir hier noch nicht, aber ich wollte irgendwann mal zum Rand des Keams Canyon wandern und runterspucken. Ich weiss gar nicht ob man auf dem Reservat überhaupt wild campen darf. Und Campingplätze gibt es auch nicht so viele. Nur in den Touriplätzen; White House Ruins und Monument Valley usw.