Nun da die Gartenserie ein abruptes Ende gefunden hat, und weil Du, liebe Mutti, in den Kommentaren ein paar mal nachgefragt hast, ist es an der Zeit diese alte Serie endlich fortzusetzen. Die letzten beiden Folgen sind hier und hier.
Das ist meine kleine Küche, in der ich so gerne koche. Links sind die Fenster zum Garten hin. Gerade zu geht es in den Waschraum, der links um die Ecke die Hintertür beherbegt. Ganz oben rechts könnt ihr meinen Wok sehen, mit dem ich das allseits beliebte Chinese herbeizaubere. Der Weinflaschenbehälter auf dem Brotkasten wurde zum Spaghettigefäß umfunktioniert und die komische Stoffwurst hinten beim Kühlschrank ist ein Plastiktütenhalter. (Einfach oben reinstopfen und unten bei Bedarf rauszupfen, violett! schon hat man eine gefüllte Plastiktütenzupfstoffwurst!)
Brotkästen sind in den USA übrigens eine Seltenheit, da hier das Brot fast immer vorgeschnitten und kastenförmig ist. Es wird stattdessen im Gefrierfach oder der Mikrowelle aufbewahrt, oder liegt einfach irgendwo rum. (Designierter Brotplatz? Dafür sind wir zu modern!)
Diese Gefrierfachidee ist übrigens gar nicht so dumm. Macht sich bestimmt auch für deutsches Toastbrot gut: Morgens einfach ein paar Scheiben vom gefrorenen Laib abtrennen (geht ganz einfach per Hand) und in den Toaster werfen um ladenfrischen Toast zu erhalten. Violett!!
Andere seltene Artikel in amerikanischen Küchen sind der Fleischklopfer (wenn überhaupt, werden chemikalische Fleischweichmacher benutzt), der Schneebesen und der Quirl (viele Amerikaner benutzen eine normale Gabel(!) zum Teig anrühren).
Now that the garden series found its sudden end, and because my dear mom has asked a few times in the comments, the time has come to finally continue this old series. The last two episodes can be found here and here.
This is my little kitchen I like to cook in a lot. To the left are the windows overlooking the garden. Straight ahead is the laundry room, which, to the left around the corner, contains the backdoor. You can see my wok at the very top on the right, with which I conjure up the ubiquitously beloved Chinese food. The wine bottle container on the bread box was recast as the spaghetti container and the weird fabric sausage at the back by the fridge is a plastic bag holder. (Simply stuff it into the top and, when needed, pull it out from the bottom, viola! now you got a stuffed plastic bag pull sausage!)
Bread boxes, by the way, are a typical German accoutrement. Most bread is not pre-sliced and kept in these containers of diverse design. When a sandwich need arises, the slices are cut freshly from the loaf using the equally ubiquitous, and in the US equally elusive, bread slicing machine. Viola!!
Other fundamental essential cooking utensils are the (preferable wooden) meat tenderizer, the whisk (Germans call it Schneebesen, snow broom, as whipped egg whites are usually refered to as egg snow) and the Quirl. I do not even know a good translation for the latter. It is a small compact whisk used for stirring batter and dough. At first I did not believe Amy, that Americans use a simple fork. How barbaric!
Die andere Seite der Küche geht in die Essecke und links in die Wohnstube über. Geradezu ist die Tür zum Schlafzimmer und rechts hinter der Wand, das Elternbadezimmer.
Kai schlürft gerade seinen Morgenkakao. Auf dem Schrank stehen meine Öle und Gewürze. Diese blaue Gefäße hat mir Janet beim ihrem Umzug überlaßen. Nochmal danke, Janet!
The other side of the kitchen connects to the dining area and, to the left, to the living room. Straight ahead is the door to the master bedroom, and on the right behind the wall is the master bathroom.
Kai is just slurping his morning coco. On the cupboard are my oils and spices. Janet left me these blue bottles while they where moving. Thanks again, Janet!
30 September 2005
Das Neue Zuhause 3 - The New Home 3
29 September 2005
Guidos Grüner Garten, Das grausame Ende -
Guido's Green Garden, The Terrible End
Das ist das Ende meines schönen Gartens! Ich hatte extra deutliche Anweisungen für unsere Hundefütterin hinterlassen und trotzdem hat sie den Wasserhahn, und damit den automatischen Wassertimer für den Garten zu gedreht. Die Pflanzen brühten für mindestens eine Woche in der Sommerhitze (bis zu 40 Grad).
Das lokale Gras und die Unkräuter gedeihten natürlich prächtig! Gibt's eben Grassuppe...
Nicht alles wurde vernichtet, ein kleiner Salat hat sich gerettet, indem er das stehende Wasser aus dem Tropfschlauch lutschte, drei oder vier Karrotten wollen auch nicht so einfach verotten und ein paar Schnittlauchfransen wachsen wacker weiter.
Also dann, bis zur nächsten Gartensaison, Euer demotivierter Hochwüstengärtner.
This is the end of my beautiful garden! I had left extra clear directions for our dog teenager and she still turned off the faucet and thus also the automatic watering timer for the garden. The plants simmered in the sommer (triple digit) heat for at least a week. Of course the local grasses and weeds thrived rather splendidly, didn't they! I guess we'll have grass soup...
Not everything was exterminated, a small lettuce saved itself by slurping standing water out of the drip hose, three or four carrots could care less about rot, and a few fringes of chives are on the brink of life.
Well, this is good bye, until next gardening saison, your demotivated high desert gardener.
24 September 2005
Jagdhütte Coen - Coen Lodge
Als wir bei den Coens im Juli zu Besuch waren, hatte ich keine Photos von der Jagdhütte Coen gemacht, aber ich habe gerade eins entdeckt, daß ich im Juni, als ich "die kleine Oma" von dort abholte, geschossen habe. Der weiße Sattelschlepper ist inzwischen weggefahren worden. Weihnachten sollen das Haus komplett fertig sein.
When we visited the Coens in July, I did not take any pictures of Coen Lodge, but I just discovered one I took, when I picked up Grandma Ruth in June. The white semi trailer is hauled away now. The house is supposed to be completed by Christmas.
23 September 2005
Kirins Sechster - Kirin's Sixth
15 September 2005
Cave-In-Rock
Als wir bei Dan und Janet zu Besuch waren, haben wir mit der Shawnee Queen den Ohio-Fluß befahren. Wir sind extra früh aufgestanden um vor dem großen Andrang an Bord zu gehen, und, wie auf dem Photo zu sehen ist, waren wir erfolgreich. Wir sind auf der ganzen Bootstour allein gewesen.
When we stayed with Dan and Janet, we traveled the Ohio river aboard the Shawnee Queen. We got up extra early to beat the crowds, and, as you can see on the picture, we did. We were the only ones on the whole boat tour.
Ein schönes Häuschen am Flußkliff... da würde ich gern' einziehen.
Der Ohio ist mit 1580 km etwa doppelt so groß wie die Oder und der wasserreichste Nebenfluß des Mississippi, der wiederum der zweitgrößte Fluß der Vereinigten Staaten und fast zweieinhalb mal so groß wie die Donau ist. Der Ohio war bis zum Amerikanischen Bürgerkrieg die Grenze zwischen Sklavengebiet und den freien Staaten.
A nice little house by the river cliff... I'd like to move in there.
The Ohio River, at 981 miles in length, is the principal tributary of the Mississippi River, which in turn is the second largest river in the United States at 3,895 miles. The Ohio was the border between slave territory and the free states until the Civil War.
Cave-In-Rock, übersetzt Höhle-im-Fels, war für längere Zeit ein Lageplatz für Flußpiraten. Sie überfielen und plünderten Boote und ermordeten Passagiere bis ins frühe 19te Jahrhundert.
Die etwa 35 Meter tiefe Höhle hat ein vertikales Belüftungsloch am Ende und bot mit ihrem weiten Ausblick auf den Fluß eine ideale Festung für die Flußdiebe. Der berüchtigte Bandit Samuel Mason führte in dieser Höhle sogar ein Scheinkasino, komplett mit Bar, Kartenspiel und Prostituierten. Viele der Gäste endeten verprügelt und ausgeraubt oder sogar tot auf dem steinigen Ufer dieser Kliffhöhle ab. Die Piraten- und Geisterlegenden sind auch heute noch Teil der Lokalkultur.
For a long time, Cave-In-Rock was a base for river pirates. Until the early 19th century, they attacked and plundered boats and murdered passengers.
The cave, about 100 feet deep, has a vertical chimney in the back and was a perfect stronghold for the outlaws with its wide view of the river. The notorious robber Samuel Mason even led a faux casino in the cave, complete with bar, gambling cards and prostitutes. Many of the guests ended up beaten and robbed, or even dead, on the rocky bank of this cliff cave. The pirate and ghost legends are part of the local folklore even today.
14 September 2005
Hogs Hollow
Bevor ich anfange, muß ich schnell noch den hervorragenden Kundenservice den wir in Arkansas erhalten haben erwähnen. Wir übernachteten im Best Western in Hope, Arkansas, der Geburtsort von Bill Clinton, und die Freundlichkeit war, verglichen mit den Woodfield Suites in San Antonio, fast schockierend. Logischerweise gab es gleich über dem Parkplatz ein Western Sizzlin (gutes Steakrestaurant), wo wir ein großartiges Steakdinner aßen und einen zweiten Schock erhielten. Als ich an der Kasse bezahlte, vergaß ich den Rabatt, den der Concierge des Best Western Hotels erwähnt hatte. Bevor ich mich endlich erinnerte, hatte der Kassierer die Rechnung schon ausgedruckt. Der Manager überhörte mein Nuscheln, kam zur Kasse, drückte ein paar Tasten und gab mir den Rabattanteil als Bargeld zurück. Ist das ein Kundenservice, oder was? Ich, als abgehärteter Kunde aus Deutschland, konnte es kaum fassen. Gut gemacht Hope, Arkansas!
Wir kamen ohne Probleme bei Amy's Eltern an, daß heißt, wir sind nicht wie üblich am Pfad in den dunklen Wald, der zu Hogs Hollow (Schweinesenke) führt, vorbeigefahren. Sie haben sich diesen seltsamen Namen aus geschäftlichen Gründen ausgesucht, denke ich mal, da sie planen ein Jagdunternehmen in der Coen Lodge zu führen. In etwa wie ein Bed & Breakfast (Zimmer mit Frühstück), aber mit Gewehren, Tarnung und einer Rehhälfte zum Abendessen. Selbstkritischer Humor ist ja schön und gut, aber ich war doch etwas wegen der Konnotationen mit Schweinen besorgt, bis ich an ein englisches Sprichwort erinnert wurde: “Selbst ein blindes Schwein findet mal eine Eichel.”
Die Jagdhütte schreitet gut voran und ist bewohnbar und eigentlich sehr gemütlich. Dieses verschwommene Photo ist das einzige, das ich von unserem ganzen Aufenthalt habe. Jeder steigt gerade in den Pinzgauer zur obligatorischer Tour des Gutsbesitzes ein, die von unserem Lokalführer und Landverwalter Dan angeführt wird.
Before I start, I just want to mention the outstanding service we've received in Arkansas. We spend the night at the Best Western in Hope, AR, birthplace of Bill Clinton, and it was almost a shocking friendliness compared to the Woodfield Suites in San Antonio. Naturally, there was a Western Sizzlin across the parking lot, where we ate a great steak dinner and received our second shock. When paying, I forgot the discount that the concierge of the Best Western had mentioned earlier. I only remembered it, after the cashier had printed the receipt already. The manager had overheard my mumbling, stepped up to the register, pushed some buttons and gave me back the discount percentage in cash. How's that for service? I am not asking the battle-hardened Europeans here, I am asking you, the spoiled Americans! I was blown away. Good job Hope, AR!
We got to Amy's parents without a hitch, which means not driving past the path into the dark woods that leads to Hogs Hollow as usual. They picked this strange name for marketing purposes, I suppose, as they are planning to operate a hunting business at Coen Lodge. Sort of like a Bed & Breakfast, but with guns, camouflage and a side of deer for dinner. I am all for self-deprecating humor, but I had some worries about the connotations with pigs, until I was reminded of the saying: “Even a blind hog finds an acorn now and then.”
The lodge is making good progress and is habitable and, actually, comfortable. This blurry photo is the only one I have from our whole stay. Everybody is boarding the Pinzgauer for the obligatory tour of the grounds, lead by our local guide and groundskeeper Dan.
07 September 2005
80er Jahre Quiz - 80s Quiz
Wer kann diese berühmte Skyline die im Vorspann einer beliebten TV-Serie der 80er Jahre vorkommt erraten?
Dalli Klick!
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Dalli... nix?
Na gut, hier der Videotip für die Knobelbanausen...
Daily Double!
*beebeauw! beebeauw! beebeauw!*
The name of a beloved 80s TV series, which features this famous skyline in its opening credits.
*queue Jeopardy melody*
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Okay, lets dumb it down to celebrity level and make it a Daily Video Double!
*beebeauw! beebeauw! beebeauw!*