15 September 2005

Cave-In-Rock


Als wir bei Dan und Janet zu Besuch waren, haben wir mit der Shawnee Queen den Ohio-Fluß befahren. Wir sind extra früh aufgestanden um vor dem großen Andrang an Bord zu gehen, und, wie auf dem Photo zu sehen ist, waren wir erfolgreich. Wir sind auf der ganzen Bootstour allein gewesen.

When we stayed with Dan and Janet, we traveled the Ohio river aboard the Shawnee Queen. We got up extra early to beat the crowds, and, as you can see on the picture, we did. We were the only ones on the whole boat tour.



Ein schönes Häuschen am Flußkliff... da würde ich gern' einziehen.

Der Ohio ist mit 1580 km etwa doppelt so groß wie die Oder und der wasserreichste Nebenfluß des Mississippi, der wiederum der zweitgrößte Fluß der Vereinigten Staaten und fast zweieinhalb mal so groß wie die Donau ist. Der Ohio war bis zum Amerikanischen Bürgerkrieg die Grenze zwischen Sklavengebiet und den freien Staaten.


A nice little house by the river cliff... I'd like to move in there.

The Ohio River, at 981 miles in length, is the principal tributary of the Mississippi River, which in turn is the second largest river in the United States at 3,895 miles. The Ohio was the border between slave territory and the free states until the Civil War.


Cave-In-Rock, übersetzt Höhle-im-Fels, war für längere Zeit ein Lageplatz für Flußpiraten. Sie überfielen und plünderten Boote und ermordeten Passagiere bis ins frühe 19te Jahrhundert.

Die etwa 35 Meter tiefe Höhle hat ein vertikales Belüftungsloch am Ende und bot mit ihrem weiten Ausblick auf den Fluß eine ideale Festung für die Flußdiebe. Der berüchtigte Bandit Samuel Mason führte in dieser Höhle sogar ein Scheinkasino, komplett mit Bar, Kartenspiel und Prostituierten. Viele der Gäste endeten verprügelt und ausgeraubt oder sogar tot auf dem steinigen Ufer dieser Kliffhöhle ab. Die Piraten- und Geisterlegenden sind auch heute noch Teil der Lokalkultur.


For a long time, Cave-In-Rock was a base for river pirates. Until the early 19th century, they attacked and plundered boats and murdered passengers.

The cave, about 100 feet deep, has a vertical chimney in the back and was a perfect stronghold for the outlaws with its wide view of the river. The notorious robber Samuel Mason even led a faux casino in the cave, complete with bar, gambling cards and prostitutes. Many of the guests ended up beaten and robbed, or even dead, on the rocky bank of this cliff cave. The pirate and ghost legends are part of the local folklore even today.

4 comments:

Anonymous said...

hast du dich gut belesen? danke für kurzbericht.mutti

Anonymous said...

tja mein grosser man kann nicht ALLES haben sehr schöne lage, scheinen aber nur sommmerhäuschen zu sein? mit so einem leeren dampfer wäre bei uns bestimmt keiner abgefahren. nochmals danke für die nette überraschung mit dem urlaubsbericht, habe mich sehr gefreut, deine LIEBE MUTTI:

Guido Schlabitz said...

Ja, ich hab mich belesen, was wohl heißt das ich immer noch Deutscher bin. Das Kulturstudium im Urlaub ist ja eine ureigener Charakterzug des Michels.

Keine Ahnung ob das nur ein Sommerhäuschen war, es gibt auch ein kleines Städtchen, das Cave-In-Rock heisst, und der Wasserturm links auf dem Bild gehört zur Ortschaft Rosiclaire.

Ich vergaß noch zu erwähnen, daß ein Seitenarm des Ohios, der Grand Piere direkt durch Dans Land fließt. Der Fluß sah dieses Jahr eher wie ein Bach aus, wegen dem trockenen Sommer, aber in normalen Zeiten kann man ihn bis zum Ohiofluß folgen dann zum großen Mississippi rudern. Auf den Spuren Huckleberry Finns sozusagen...

Anonymous said...

na das wäre ja was für papa meine mit dem rudern. irgenwann sehen wir uns mal wieder und unternehmen wieder schöne ausflüge?? spar mal ein bischen undarbeite ein bischen dann sehen wir weiter okay??mutti