29 August 2008

Thomas Sinde



Es ist schon schön, wenn man alte Freunde im Internet trifft. Thomas und ich haben damals viele Aubenteuer auf dem Sinclair ZX Spectrum, C-64 und dem Amiga erlebt. Das waren noch Zeiten... :-)

Hier ist noch sein Profil auf gedichte.com. Da muß ich ihn doch gleich mal mit peinlichen Anekdoten aus den 80ern belästigen. :-P

26 August 2008

Die Luftfeuchte in New Orleans ist hoch genug, daß Moos und Farne in den Ritzen der Außenwände wachsen. Erst dachte ich das das ein lokaler Gärtnerbrauch ist um alte Mauern zu verschönern, aber diese Farne sind oft zwei oder drei Stockwerke hoch in der Mitte einer kahlen Wand. Das sind entweder sehr mutige Gärtner oder der Wind.

In New Orleans, it is humid enough for moss and ferns to grow right in the cracks of walls. At first I thought it was some local gardening habit to beautify old walls, but these ferns are often two or three stories high in the middle of an empty wall. Either there are some really dedicated gardeners or it's the wind.

Hier wachsen sowieso viele Pflanzen, die wir kalten Deutschen nur als Zimmerpflanze kennen, einfach auf der Straße rum. Die Tomaten wachsen hier bestimmt das ganze Jahr über?

There are a lot of plants growing right on the street, that we cold Midwestern/German folk only know as house plants. The 'maters probably grow here all year long.


17 August 2008

Jackson Square

 


Jackson Square ist das Herz des French Quarters (Französisches Viertel), welches wiederum das historische und kulturelle Zentrum der Stadt New Orleans bildet. Als eine Hafenmetropole der mal spanischen, mal franzözischen Kolonie Louisiana (benannt nach dem "Sonnenkönig" Louis XIV) entwickelte es sich zu einem Außenposten europäischer Kultur, die bald mit afrikanischen und indianischen Einflüssen angereichert Cajun und Creole gebar. Beide definieren alles wofür New Orleans weltberühmt ist: Musik, herzhaft würzige Gerichte und eine unnachahmbare Atmosphäre.

Jackson Square is the heart of the French Quarter, which in turn forms the historic and cultural center of the city of New Orleans. As a strategic port city of the sometimes Spanish, sometimes French colony of Louisiana (named after the "Sun King" Louis XIV), it became a outpost of European culture, which soon, enriched by African and Native American influences, brought forth Cajun and Creole. Both define what New Orleans is known for worldwide: music, hearty, spiced dishes, and an inimatable atmosphere.

Von der St. Louis Kathedrale läuft man durch das Vieux Carre an engen spanischen Wohnhäusern, verziert mit filigranen Eisenbalkons vorbei. Ab und zu erhascht man einen Blick in die privaten Hinterhofparadise im Schatten tropischer Pflanzen, mit glitzernden, kühlen Fontainen.

Starting from the St. Louis Cathedral through the Vieux Carre, we walk by spanish townhouses adorned with balconies made from iron filigree. Sometimes we catch a glimpse into the private courtyard paradises, shaded by tropical foliage, cooled by glittering fountains.

Wenig später erreicht man Congo Square, wo die Sklaven sich zu rituellen Tänzen versammelten. Sonntags waren diese Tänze verboten. Alle Sklaven mussten zur Kirche gehen. Sie fanden aber im katholischen Relegionssytem genügend Paralelen um ihre eigenen Glaubensrichtungen, etwas angepasst, fast öffentlich weiterführen zu können. Gott, der Vater, ist wie Voodoun, der große Schöpfergeist. Die Herde der Heiligen, entsprach den minderen afrikanischen Geistern, die um alltäglich Dinge wie eine sichere Reise, mehr Geld oder weniger Magenschmerzen angebetet wurden. So wie sich diese Religionen in das oft missverstandene und mitunter absichtlich verzerrt dargestellte Voodoo vermischten, bildeten die kirchlichen Kantaten Bachs, die Melodien von Mozart und die synkopatischen Rhytmen der Buschtrommeln eine neue musikalische Brauung, die nur hier im heißen Sumpf New Orleans fermentieren konnte: Jazz!

A short time later we reach Congo Square, where slaves gather for tribal dances. These were forbidden on Sundays. Every slave had to attend church. Even though, they found enough parallels in the Catholic religious system to continue, after some adjustments, their own spiritualism, almost publicly. God, the Father, is like Voudoun, the great Creator Spirit. The flock of saints, corresponds with the lesser African spirits, which were asked for more mundane things like safe travel, more money, or less stomach aches. Just like these religions coalesced into the often misunderstood and, at times deliberately, distorted religion of Voodoo, the worship cantatas of Bach, the melodies of Mozart, and the syncopated rhythms of the log drums created a new brew, which only could ferment in the hot swamps of New Orleans: Jazz!

13 August 2008

Durch den Sumpf - Through the Swamp

Immer noch auf dem Weg nach New Orleans sind wir auf einmal im Sumpf.

Still traveling to New Orleans, the freeway hits the swamps.


Wir fahren Kilometer für Kilometer auf massiven Betonsäulen hoch über den Bayous (langsam fließende Flußarme) und zeigen mit den Fingern aufgeregt auf das "Spanische Moos", wie es die Einheimischen nennen. In deutsch heißt das wohl "Luisianamoos". Hmm, passend.

For miles we drive up high over the bayous on massive concrete pillars, pointing excitedly to the Spanish Moss hanging from the trees. In German it's called "Louisiana Moss". Hmm, fitting.




Update: Mutti fragte nach einem Photo vom Louisianamoos. Leider haben wir nur ein verschwommenes von der Hinfahrt.

Mom asked for a picture of the Spanish Moss. Unfortunately we only have a blurry one from our way in.

10 August 2008

Memphis BBQ

Auf dem Weg nach New Orleans haben wir kurz in Memphis zum Mittagessen angehalten. Hmmmm Barbeque!

On the way to New Orleans, we quickly stopped in Memphis for lunch. Hmmmm Barbeque!